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28.11.2014

Traditional shooting Style

Stance and Form

Bei den traditionellen Bogenschuetzen hat fast jeder seinen eigenen Schiessstil und diese Vielfalt ist schoen!


Dieses Foto habe ich in Facebook gepostet. Es zeigt einen Oesterreicher mit primitiven Bogen, der sich dem Gelaende anpasst. In meinen Augen war alles perfekt. Die Kommentare zu diesem Bild waren aber unglaublich dumm, meistens von Target Archers.

In meinen Augen sind es alles Roboter, die in der olympischen Disziplin schiessen. Sie sind alle steif wie Dachlatten, haben meist die gleiche Fussposition, gleichen Griff, gleichen Anker und gleiches Release.
Weil sie durch ein Visier zielen, muessen sie aufrecht stehen. Nicht so bei traditionellen Archers die meistens instinktiv schiessen. Die muessen ihren Bogen naemlich etwas verkanten um freien Blick auf das Target zu haben. Hier sind beide Augen auf das Target fokusiert. Und weil der Bogen gekippt ist, muss der Oberkoerper im gleichen Winkel gebeugt sein. Dann stimmt unsere Symmetrie!





Ausserdem schiesst der instinktive archer meistens einen staerkeren Bogen. Deshalb weil ein einfacher Holzbogen weniger Wurfleistung hat als ein moderner olympic recurve. Man nennt das auch "shooting in the bow". Mit dieser Technik kann eine bessere Kraft Linie aufgebaut werden.
Und ausserdem kann ich in dieser Haltung den Ankerpunkt besser erreichen. Zusaetzlich richte ich mich besser auf das Ziel aus. Und ich erreiche ein sauberes T und bringe das Auge genau ueber den Pfeil!
Ausserdem muss beim Feld Bogen Sport auch an Hinternissen vorbei geschossen werden. Oder ich muss mich buecken weil ein Ast in unserer Flugbahn ist.

Die Position der Fuesse ist im Gelaende nie gleich, ich muss mich anpassen. Jeder sollte seine persoenliche "Comfort Zone" finden. Es ist besser wenn ich die Knie etwas beuge. Die Position der Bogenhand, der Ankerpunkt und das Release sind auch bei uns gleich!


Der fliessende Stil

Traditionelle Schuetzen bevorzugen den fliessenden Schiessstil. Manche bevorzugen den "T-Draw" andere die "Push-pull" Methode. 
Beim T-draw hebt man den Bogen ins Ziel bevor man auszieht. Bei der push-pull Methode hebt man den Bogenarm und zieht gleichzeitig aus. Erreicht die Zughand den Ankerpunkt, loest sich der Schuss unverzueglich.


Beim "dynamischen Release" wird die Hand nach dem Ablass nach hinten gezogen (wegen der Ruecken Spannung). Beim "dead Release" verweilt die Hand beim Ankerpunkt.
Das "Follow trough" schliesst den Vorgang ab. Bezueglich "Back- tension" und "Release" koennen wir von den Target Archers noch etwas lernen!





60 Yards with branches in the trajectory

Warbow shooting

Me shooting a 50# English longbow

Joe Gibbs shooting a 150# Warbow
Einen richtigen "Warbow" schiesst man ganz anders als einen normalen "English Longbow". Der Longbow zieht man normalerweise nur bis zum Mundwinkel aus. Wobei der Warbow mit extra langen Pfeilen bis zum Ohr ausgezogen wird. Das macht man um maximale Entfernungen zu erreichen. Um das starke Zuggewicht zu meistern, muss man "in den Bogen schiessen". Bei dieser Technik wird der ganze Koerper in den Auszug gelegt, besonders die Rueckenmuskulatur. Der Warbow wurde im Mittelalter als Artillerie Waffe eingesetzt, maximale Distanz war hier wichtig.

Longbow and Warbow Arrows

Die normalen Longbow Pfeile sind standardmaessig etwa 28 Zoll lang und haben einen Durchmesser von 11/32 Zoll.
Echte Warbow Arrows sind bis zu einem 1/2 Zoll dick. Normalerweise zum Nockende getapert auf 3/8". Bei allen Arrows wurden verschiedene Hoelzer verwendet: Zeder, Esche, Pappel, Fichte etc.

Traditionell mit "Selfnock" und mit Garn eingewickelte Naturfedern: Truthahn, Schwan, Gans etc.

Bodkin Points

Unter vielen verschiedenen Formen hat sich die "Bodkin" besonders gut auf dem Schlachtfeld bewaehrt. Diese Spitze hat den Panzer der Feinde durchschlagen.

13.11.2014

Trust your Instinct

Der mentale Aspekt

Der traditionelle Bogensport und das instinktive Bogenschiessen gehoeren zusammen. Eigentlich ist es kein Sport, es ist vielmehr eine Lebenseinstellung!


" Der Weg ist das Ziel"


Instinktives Bogenschiessen steht und faellt mit dem Selbstvertrauen. Nur wenn ich eine positive Grundeinstellung und Spass an diesem Hobby habe, bin ich erfolgreich. 
Und hier ist das Problem, das Erfolgsdenken. Die heutige Generation ist sehr auf Erfolg programmiert. Wenn ich nur auf ein gutes Ergebnis (Score) achte, habe ich schon verloren, bevor ich angefangen habe.
Das beginnt schon beim Training. Hier sollte man sich auf jeden einzelnen Schuss freuen und sich keinen unnoetigen Druck machen. Fehler macht man um zu lernen. Aber man lernt nur, wenn man diese Fehler erkennt um diese dann kuenftig zu vermeiden. 
Es ist sehr wichtig, dass ich meinen Schuss nicht nach dem Ergebnis messe (Score), sondern wie die Ausfuehrung des Schusses war. Hatte ich ein gutes Gefuehl beim Schuss und der Pfeil hat das Ziel verfehlt, ist das besser zu bewerten als wenn ich mit einem schlampigen Schuss einen Treffer mache. Die Execution ist besser zu bewerten als der Treffer!


Warum eigentlich instinktiv schiessen? 

Instinktives schiessen hat den Vorteil, dass man keine Entfernungen abschaetzen muss! 
Man nennt es auch Hand- Augen Koordination. Ich konzentriere mich lediglich auf das Ziel, wobei beide Augen offen sind. Es gibt keinerlei Referenzpunkte, weder am Bogen, noch am Pfeil. Ich konzentriere mich unmittelbar auf das Target!

Also verlasse ich mich ausschliesslich auf mein Gefuehl, wenn es sich gut anfuehlt, loest sich der Schuss unbewusst. 

Diese Zielmethode hat sich in erster Linie auf der Jagd bewaehrt, weil gerade unter jagdlichen Bedingungen Stress aufkommen kann und dann alles "automatisch" gehen muss. Fuer eine simulierte Jagd auf 3D- Ziele, bei unbekannten Entfernungen, auch optimal geeignet. Ausserdem kann ich in unebenem Gelaende aus jeder Position schiessen. Ich kann den Bogen beliebig verkanten um an Baeumen oder Aesten vorbei zu kommen.

Der ganze Koerper ist auf das Ziel ausgerichtet. Man nennt es auch Point and shoot.

Um repetitive auf bekannte Entfernungen zu schiessen, sind andere Methoden zu bevorzugen. Wer beispielsweise ein Hallen Turnier instinktiv schiessen moechte, ist da im Nachteil. Jeder Stringwalker oder System-Shot hat einen klaren Vorteil. Ein Referenz Shot muss sich nicht so stark konzentrieren wie ein Instinktiver Archer, er muss jeden einzelnen Schuss "neu erfinden".

Wenn ich mich auf das Abenteuer instinktives Bogenschiessen einlasse, muss ich das wissen!





10.03.2013

Material

Das Material

Instinktive Bogenschuetzen sollte eigentlich traditionelle Pfeile und Bows schiessen. 
Der Bogen wird hierbei entweder vom "Shelf" oder "off-Hand" geschossen. 

Einstellen und abstimmen des Bogens

Grundsaetzlich ist es einfach einen traditionellen Bogen einzustellen. Er sollte vor allem richtig gespannt werden, die "Brace hight" sollte stimmen und der "Nockpunkt" am richtigen Platz sein.

Langbogen oder Recurve

Ein guter Bogen sollte schnell sein, fehlerverzeihend, stabil sein und sich weich ziehen lassen aber keinen Hand Schock haben.

Selfyew english Longbow

Ob es ein primitiver Bogen, Langbogen oder Recurve ist, spielt keine Rolle. Das ist eine ganz persoenliche Angelegenheit. 

American Flatbow (Shelf Rest)

Hunting Recurve


Der Pfeil


Pfeil mit Crowndip und parabol Befiederung

Wichtiger als der Bow ist der Pfeil, denn Arrow der trifft  das Target!

Natuerlich kann man auch Carbon oder Aluminium Pfeile mit traditionellem Geraet schiessen, das ist eine persoenliche Entscheidung. Holz hat den Vorteil, dass man es besser tunen kann. Ich kann den Pfeil "single-taper" (an den Enden verjuengen) barreln (an beiden Enden verjuengen) und mehr. So kann ich die Eigenschaften des Pfeil Fluges verbessern. 
Das Zeder Holz ist fuer mich persoenlich immernoch die erste Wahl, vor Fichte und Anderen. 

Einen Bare Shaft Test kann ich fuer alle Sorten von Pfeilen empfehlen. Ich schiesse einen Pfeil ohne Befiederung. Am besten auf eine relativ kurze Entfernung, etwa 10 Metern. Point das Nockende des Arrows nach links, ist der Pfeil zu weich, und umgekehrt. Carbon Arrows shorten ich in 1/2" Schritten, bis sie geradeaus im Target stecken. Bei Holzpfeilen nehme ich Schaefte in der richtigen Laenge, in verschiedenen Spine Werten. Die richtige Arrow Lenght ist es fuer mich, wenn der hintere Teil des Points mit dem Bowback abschliesst. Der Spine sollte 5 bis 10 Pfund hoeher sein als das Zuggewicht des Bogens. Ein Off-Hand-Shooter braucht einen weicheren Arrow als ueber das Shelf.

Ein richtig traditioneller Pfeil hat eine "Self-Nock". Um ehrlich zu sein, ich habe aus reiner Bequemlichkeit bisher Plastik Nock verwendet, obwohl ich sehr traditionell bin. Hier wird gezeigt wie man eine Self-Nock macht.


Die Befiederung dient der Stabilierung des Pfeiles. Ich bevorzuge Truthahn Federn. Diese gibt es in vielen Farben und Formen. Die Form ist eigentlich mehr fuer die Optik, wichtiger ist die Groesse der Flaeche.

Die Spitzen gibt es fuer vielerlei Zwecke, in verschiedenen Formen und Materialien: Stahl oder Messing als Bullet, Field oder 3D Point. Auf Steinzeit oder Jagd Spitzen gehe ich hier nicht ein.

Der Pfeil ist definitiv die wichtigste Komponente beim Material. Beim abstimmen des Materials muss dem Pfeil besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Ich kann mit einem einfachen Haselnussstock und einem fein getunten Pfeil sauber schiessen, aber nicht mit einem teuren Bogen und unpassendem Pfeil. Wichtig beim Pfeiltuning ist der Spine, also das Rueckgrad des Schaftes. Ein starker Bogen benoetigt einen hoeheren Spinewert als ein schwacher Bogen mit weniger Leistung. Hier geht es um das Archers Paradox das den Pfeil beim Abschuss um den Bogen winden laesst. Besonders traditionelle Boegen ohne Shelf benoetigen diesen Paradox. Wer ein Bogenfenster mit Pfeilauflage besitzt, so dass der Pfeil mehr oder weniger geradeaus zeigt, braucht sich hier weniger Sorgen zu machen. Hier sollten moeglichst steife Schaefte genommen werden, die sich auch schnell stabilisieren. Ein einfacher primitiver Bogen ist in der  Regel auch langsamer als ein moderner Bogen aus Hochleistungsmaterialien. Hier geht man mit dem Spine etwa 10% unter das Zuggewicht des Bogens. Ein Langbogen z.B. der ueber den Handruecken geschossen wird und ein Zuggewicht von 50 Pfund hat, der sollte dann einen Holzpfeil mit 40 bis 45er Spine haben. Der moderne, multilaminierte Glasfiberbogen dagegen, kann auch 55 bis 60er Spine vertragen. Die Feinabstimmung kann ueber das Spitzengewicht, Pfeillaenge und die Befiederung erfolgen. Wenn ich schwerer Spizten verwende mache ich den Schaft weicher und umgekehrt. Auch der Balancepunkt kann mit dem Spitzengewicht verlagert werden. Ich empfehle ein FOC (foreward of center) von 10 bis 15%. Das kann ich allerding auch durch tapern am hinteren Ende des Schaftes erreichen. Dieser Pfeil ist dann nicht nur leichter hinten, er stabilisiert sich auch schneller. Eine Groessere Befiederung stabilisiert den Pfeil auch besser, macht ihn aber auch langsamer.  Ein laengerer Pfeil wird weicher, ein kurzer dagegen steifer.
Ich kann aber auch anders herum, den Bogen schneller machen um einen hoeheren Spinewert schiessen zu koennen. Wenn ich eine schnellere Sehne mit weniger Sehnenstraengen verwende oder leichteres und steiferes Sehnengarn verwende. Anstatt Dacron zum Beispiel Keflar (Fastflight).
Oder ich veraendere die Standhoehe des Bogens. Eine niedere Standhoehe (Abstand Sehne zu Griff) einstelle, indem ich die Sehne ausdrehe, also verlaengere. Das macht den Bogen schneller, allerdings auch lauter. Durch das eindrehen der Sehne erreiche ich das Gegenteil, der Pfeil wird etwas langsamer, aber auch ruhiger.
Die groesste Auswirkung hat jedoch der Auszug des Schuetzen. Ein normaler Schuetze hat etwa 28 Zoll Auszugslaenge. Auf diesen Auszug ist auch das Zuggewicht des Bogens ausgelegt. Wer jetzt beispielsweise einen Bogen mit 50 Pfund nur auf 27" auszieht, der hat nur etwa 47# auf den Fingern, braucht also einen weicheren Pfeil als jemand der 29" auszieht. Dieser braucht dann etwa 3# mehr Spine, weil der Pfeil laenger ist und der Bogen dann mehr Leistung bringt.
Beinahe haette ich das Pfeilgewicht vergessen. Da ich immer ein Set gleicher Pfeile haben muss, ist das Gewicht jeden einzelnen sehr wichtig. Besonders fuer instinktive Bogenschuetzen. Ein Pfeil muss genau wie der andere sein. Mir genuegt es hierbei wenn sie innerhalb eines Gewichtes von 10 Grain abweichen. Fuer traditionelle Boegen empfehle ich etwa 10 Grain per Inch, d.h. bei einem 50 Pfund Bogen ein Pfeilgewicht von 450 bis 500 Grain!



Archers Paradox




The String


Flemish Style String

Die Sehne wurde in der Steinzeit noch aus richtiger Tiersehne oder Nesselfasern gefertigt. Im Mittelalter verwendete man Hanf oder Leinfaser. Heutzutage gibt es wesentlich bessere Materialien aus Nylon (Dacron) oder Kevlar (Fast Flight). Es gibt Sehnen als Endlos Sehne oder im Flaemischen Stil. Ich bevorzuge den "Flemish Twist". Diese Sehne sieht nicht nur besser aus, sie kann auch besser justiert werden. Ausserdem ist sie an dem Oer staerker als die Endlos Sehne. Ob ich normales Dacron verwende oder leistungsfaehigeres Fast Flight, das haengt von der Qualitaet des Bogens ab. Beim abstimmen der Sehne mit dem Bogen sollte auf die Anzahl der Straenge besonders geachtet werden. Eine Sehne mit wenigen Straengen macht den Bogen schneller. Wenn ich aber mit einer sehr duennen Sehne schiesse, kommt es einem Trockenschuss nahe. Das kann zu Bogenbruch fuehren! Mehr Straenge machen den Bogen etwas langsamer, dafuer ruhiger und fehlerverzeihender.

Zu diesem Thema habe ich eine interessante Seite gefunden. Mit einer passenden Sehne kann ich die Leistung des Bogens wesentlich verbessern. Sei es die Geschwindigkeit oder das Abschussgeraeusch. Die Firma Bearpaw hat hier eine Whisper String auf den Markt gebracht deren Material laut Henry Bodnik, ein "Betriebsgeheimnis" ist. Hier ist der Link zu diesem BG:

http://www.sbdbowstrings.com/bowstrings.html


Review

Bow Test  Fairbow Vertex AFB 69", 54# @ 28"



Den "Vertex" wuerde ich in kurzen Worten wie folgt beschreiben:

  • perfekt ausbalanciert und ohne Handschock
  • weich im Auszug (no stacking)
  • stabil und fehlerverzeihend
  • schnell und leise
Der Griff ist eher fuer grosse Haende geeignet. Die Verarbeitung ist sehr solide. Die Holzkombination in meinem Fall, sehr geschmackvoll. Die enorme Wurfleistung verdankt der Bogen den leichten, schmalen Wurfarmen in Verbindung mit einer Fastflight Sehne. Die Schussruhe verdankt dem relativ schweren Griffstueck in Verbindung und Ausgewogenheit. Das Finish aus rutschfreiem Lack ist schoen und praktisch. 

Bow Test  Fairbow Rebel 70", 52# @ 28"


Fairbow Rebel 

Erster Eindruck

Angeliefert wird der American Longbow in einem attraktiven Bow Sleeve aus Leinen. Als erstes springt einem die Hochglanz Lackierung ins Auge. Perfekt fuer den harten Einsatz im Feldbogen Sport oder auf der Bogenjagd. High gloss ist das widerstandsfaehigste Finish im Bogenbau.
Wenn man den Rebel das erste Mal in die Hand nimmt, faellt auf, dass er ein geringes physisches Gewicht hat ( etwas ueber 500 Gramm). Der Griff ist aus dunklem Palisander mit braunem leather handlewrap fuehlt sich angenehm an und passt perfekt in meine Hand. Der Balancepunkt liegt genau in der Mitte des Griffes, was bei einem low grip genau dem "Druckpunkt" im Handballen entspricht. Die straight glue-up Wurfarme sind extrem schlank, am "Fade out" etwas ueber 1" und an den "String grooves" weniger als 1/2". Zwischen braunem Glas (Gordons Bo-Tuff ULS) sind 3 Lagen karamellisiertem Bamboo supercore verleimt. Die gut ausgearbeiteten Nocks haben ein " Horn overlay", so dass ohne Probleme Fastflight Strings verwendet werden koennen.

First Impression

The American Longbow are delivered in an attractive linen Bow Sleeve. When I took the longbow out of the Case, I felt already the high gloss finish in my hand, a very pleasant feeling. By the way, high gloss is the most resistant finish in the bow making. Also perfect for hard use in field archery or bow hunting.
If you take the Rebel for the first time in the hand, you'll be surprised about the low physical weight (slightly more than 500 grams). The handle is made of dark rosewood with brown leather handle wrap that feels great and fits perfectly in my hand. The balance point is exactly in the middle of the handle, which corresponds exactly  to a low grip and the "pressure point" on the palms. The straight glue-up limbs are extremely slim. At the "fade out" about 1 "and at the" string grooves "less than 1/2". Between brown glass (Gordon Bo-Tuff ULS) are 3 layers of caramelized bamboo super core glued. The well-developed Nocks have a "horn overlay", so Fast Flight strings can be used without problems.


Allgemeine Beschreibung

Der Rebel ist ein American Longbow in der Bauweise des legendaeren Howard Hill Bows. Typisch ist die Griff Form. Ein gerader Griff aus Palisander, bei dem man den Druckpunkt im Handballen besonders gut fuehlt. Ein Vorteil: an diesem Griff kann man auf und ab wandern, um so seinen persoenlichen sweet spot zu finden. Er wird gewoehnlich mit einem low wrist geschossen. Genau das Gegenteil eines "high wrist" bei "Locator/Pistol Grip". Der Vorteil liegt darin, dass man ohne Ermuedung im Handgelenk schiessen kann.
Auch das minimalistische Shelf Rest ist perfekt fuer Instinkive Bogenschuetzen!

Dieses straight limb Design ist IFAA regelkonform und macht den Longbow auch extrem fehlerverzeihend. Der Rebel den ich hier teste, hat eine Laenge von 70" NtN, was den Langbogen sehr weich im Draw macht. Durch die extrem schlanken Wurfarme erreichen wir eine sehr hohe Pfeilgeschwindigkeit. Die leichte Bambus-Laminat Bauweise reduziert Gewicht (Masse) und eliminiert den Handshock.
Weil die Limbs dieses Langbogens sehr gut ausbalanciert sind, fuehlt er sich beim Schuss sehr gut an und ist extrem stabil. Der Rebel ist fehlerverzeihend und akkurat!

Wie man der Leistungskurve unten entnehmen kann, hat der Rebel keinerlei Stacking!


General description

The Rebel is an American Longbow in the design of the legendary Howard Hill Bow. Typically, the handle shape. A straight Rosewood handle, in which you feel the pressure point in the heel of the hand very well. An advantage of this handle, you can move up and down, to find your personal "sweet spot". Usually it is shot with a low wrist. Exactly the opposite of a "high wrist" at (Locator / Pistol Grips). The advantage is that you can shoot without fatigue in the hand wrist. 
The minimalistic shelf rest is perfect for Instinctive Archers!

This straight limb design is according to the IFAA rules and makes the Longbow also extremely forgiving. The Rebel I have here, has a length of 70" NtN, which makes the Longbow softer to draw with less stress for the limbs. Due to the extremely slim limbs, we achieve a very high arrow speed. The lightweight bamboo laminates construction reduces weight (mass) and eliminates the hand shock.
This longbow limbs are very well balanced and make the bow extremely stable. The Rebel is forgiving and accurate!

As you can see at the "force draw curve" below, the Rebel has no stacking!

Rebel am Tiller Board

Resume

  • perfekt ausbalanciert und ohne Handschock
  • weicher Auszug (sweet draw/no stacking)
  • stabil und fehlerverzeihend
  • sehr schnell 
  • 100% akkurat

Resume

  • perfectly balanced and no hand shock
  • sweet draw and no stacking
  • stable and forgiving
  • very fast
  • 100% accurately







Test drive from treestand



07.09.2012

4 Way Battle





Popinjay

Popinjay is otherwise known as 'Papingo' and is a type of archery that originated from shooting birds that sat on church steeples. This sport is quite known in Belgium but not outside it. In Popinjay, archers stand within twelve feet from the bottom of a mast that is as tall as ninety feet. The archers shoot 'blunts' which are arrows with rubber caps for tips almost vertically upwards. Their target is to remove any of the wooden birds on top of the mast. These wooden birds are different and have their own value. On top of the mast is one Cock worth five points, four hens worth three points each and a minimum of twenty-four chicks worth one point each. A point is scored when the wooden bird is knocked off its perch.
Scoring:
Points are scored for each bird knocked off. Typically, the archer scores 5 points for the cock, 3 points for a hen and 1 point for a chick.






 Flight archery

is a competition wherein the winner is declared as the one with the farthest arrow because the score is determined by the sheer distance of the arrow from the shooting line. Archers shoot a number of arrows from a set shooting line. After all arrows are released, the archers go out to find their arrow that went the farthest and mark it with a distinct marker. At the end of each round, the archers sit or stand near their marked arrows while assigned judges measure the distance from the shooting line. There are many classes that an archer can participate in and they vary according to the bow technique used and its draw force.


Roving Marks

Roving Marks is perhaps the oldest form of archery competition and was practiced by Henry VIII. In this type of archery, the archers shoot to a certain mark, which is usually a post or a flag that is used as the target. From this particular mark, the archer will again shoot to another mark and again to another. Similar to Clout Archery, ropes or ribbons are used to score the arrows. The scoring system in the Finsbury Mark awards twenty points to arrows that hit the mark exactly, twelve points for arrows that hit within three feet of the mark, seven points for arrows that fall within the next six feet from the three-foot mark and then three points for arrows that fall within the next nine feet off the six-foot mark. The archer with the most points at the end of the marks is declared the winner.


Trap

20 arrows to be shot at 30 cm diameter targets which will be thrown in front of archer. Directions of the targets to be changed in such a way, that equal number of targets would be thrown in one direction (15 arrows to be shot). Archer stands at the ready with nocked arrow. He gives signal to the thrower, which stands 5 meters aside from archer. Throwing zone is marked with three parallel lines to throwing direction. The archer stands on the first line, next line is 3 m from him and the third – 5 m from him. Hits are counted when arrow stacks into the target. Rebounded arrows are counted as hits as well (this exception is introduced because bows of woman are usually of lesser poundage and do not provide necessary energy to stack into harder or energy absorbing target). Due to safety reasons it is recommended to use Flu-Flu arrows. Each hit scores 1 point.








Links


Webshop
Flybow Traditional Archery

Homepage
http://www.flybow.de/


SIFA
Society of Irish Field Archers
http://www.sifa.ie/


IFAF
Irish Field Archery Federation
http://ifaf.ie/wordpress/

IFAA Rules
http://traditionelles-bogenschiessen.at/bsv-salzburg/downloads/ifaa-regel.pdf


Fachbegriffe
http://www.oebsv.com/regeln/bogenvokabeln.pdf

Medieval Archery System
http://www.strele.lt

Scottish Archery
http://www.scottisharchery.org.uk

Scott M. Rodell
https://www.facebook.com/groups/ManchuArchery/

Traditional Archery Letter
http://www.traditional-archery.co.uk/directory/


10.03.2012

Instinctive archery school

ARCHERY INSTRUCTION
Harald Hӧllrigl



1.    INTRODUCTION
Instructor and Student (his/her interest, intention and objective)

2.    HISTORY
Brief history of Bow and Arrow:
Ø  Stone Age (Survival)
Ø  Middle Age (Military)
Ø  New Age (Sport)

3.    BOW / EQUIPMENT
Ø  Components of a basic bow
Ø  Selfbow (Primitive, Historic)
Ø  Longbow (English, American Flatbow, Off hand / Off shelf, D Shape/RA)
Ø  Recurve (Composite, Horsebow, Hunting RC, Olympic RC)
Ø  Compound (String, pulleys, cams and let off)

ARROWS
Ø  Components: Shaft, Nock, Fletching, Point
Ø  Wood (Cedar, Pine etc., natural feathers)
Ø  Aluminium (natural feathers, plastic Vanes)
Ø  Carbon

4.    EQUIPMENT SET-UP / TUNING
Ø  Fit out of archer (Quiver, Armguard Glove, Tab)
Ø  Match / tune bow and arrows (Bow weight up to 25 pound d/w)
Ø  Arrow length, spine and weight
Ø  Stringing the bow, (Bowstringer, Step through, Push – pull)
Ø  Brace height and nock point

5.    SAFETY
Ø  Never point a bow and arrow at another person
Ø  Never shoot an arrow straight up in the air
Ø  Never shoot an arrow where you cannot see where it will land
Ø  Never dry-fire a bow (release bowstring without an arrow)





6.    QUESTIONS
Q and A opportunity

7.    AIMING METHODS
Ø  Instinctive (Intuitive)
Ø  String walking, Point of Aim, Gap, Split Vision
Ø  Sights: Pin, Pins and Scope

8.    BASICS (Demonstration before shooting)
Build the shot from the ground up
Ø  Stance: Open, Parallel, Closed, Reset
Ø  Body position, find your COMFORT ZONE
Ø  Hand placement on the bow
Ø  Bow arm position
Ø  Nocking the arrow below nock point, cock feather outwards
Ø  Finger placement on bowstring Mediterranean loose

9.    INSTRUCTOR DEMONSTRATION (Instinctive)
Shoot 3 arrows explaining step by step
a.    Solid and comfortable stance
b.    Relaxed grip on bow
c.    Pick a spot
d.    Cant bow at 3 minutes past 12
e.    Solid anchor
f.     Focus on spot
g.    Smooth release
h.    Follow through
Walking to the target watching for under-shots. Pulling arrows safely.  
10.  STUDENT SHOOTING
Ø  Instructor stands at open side for better observation
Ø  Instructor corrects main issues with shooters form
Ø  Instructor explains issues in a positive manner
Ø  Repetition and consistency

11.  ANALYSIS
Analysis of shooting and form to correct and prevent bad habitats
12.  FREE SHOOTING
Allow student to shoot alone for as long as he/she wishes, include element of fun

13. PROGRESS
Arrange appointment for next instruction. Student is given I.F.A.F. Handbook and is advised to study it.

NEXT SESSION
Contents:
Ø  Introduction to I.F.A.F. and I.F.A.A.
Ø  I.F.A.F. and club membership
Ø  How to participate in competitions
Ø  Classes and styles
Ø  Rules and Etiquette
Ø  What to expect, shooting, scoring, searching, pulling arrows, guarding target

a.    Registration (completion of Registration form), Category
b.    Using a score-card
c.    Target captain and group member responsibilities
d.    Student sets up his/her own equipment
e.    How and when a shoot is started
f.     On-course shooting to simulate a competition



Die Entwicklung einer Schussfolge im Bogenschießen



Set-up

Den Schuss baue ich von unten nach oben auf. 


1. Der Stand (stance)

     Beim traditionellen Bogenschiessen suchen wir uns im Gelaende zunaechst einen bequemen und sicheren Stand (stance). So, dass wir das Ziel gut sehen koennen und wir mit den Wurfarmen nirgendwo anschlagen. Meinen Bogen halte ich nur so fest, dass er mir nicht aus der Hand faellt.

2. Aus dieser Position analysiere ich das Ziel auf eventuelle Probleme. Das kann ein Ast in unserer Flugbahn sein oder eine eventuelle, optische Taeuschung. Zum Beispiel steile bergab- oder bergauf Schuesse, schraeg zum Hang oder ein Gelaende das nicht eingesehen werden kann (death ground).

3.  Ich entspanne mich so gut wie moeglich, lege den Pfeil auf die Sehne und gehe in die Vor- Spannung. Hierbei greife ich die String so, als wuerde ich einen Eimer Farbe tragen.

4. Ich suche die Killzone und konzentriere mich auf einen moeglichst kleinen Spot. Steht das Target in einer groesseren Entfernung, nehme ich die Vorderbeine als Orientierungshilfe. Meistens sitzt das Kill genau oberhalb.

5. Ohne das Target aus den Augen zu verlieren, hebe ich meinen Bogenarm und gehe in den vollen Auszug. Die Pfeilspitze, die Pfeil Nocke und mein Ellbogen sollten jetzt eine gerade Linie bilden. Eine saubere T-Form. Wenn ich meinen Ankerpunkt (Mundwinkel) erreicht habe, loest sich der Schuss dann von selbst. 

6. Jetzt nur noch nachhalten bis der Pfeil sein Ziel gefunden hat.


Schiess- Stil und Form

Darueber laesst sich wahrlich streiten. Fuer mich ist die Form die beste, die dem jeweiligen Schuetzen liegt, bei der er sich wohlfuehlt. Wenn jemand gerne aufrecht hinsteht als haette er einen Stock im Arsch und sich dabei gut fuehlt, dann soll er das machen. 
Ich persoenlich "richte meinen ganzen Koerper auf das Ziel aus" wobei ich mich in den Schuss hineinlehne. Dabei verkante ich den Bogen und gleichermassen meinen Kopf im gleichen Winkel. Beim Auszug drueckt mein Bogenarm ins Ziel waehrend mein Zugarm die Sehnenhand bis zum Mundwinkel bringt. (Gezogen wird nur mithilfe der Rueckenmuskulatur). Hier verweile ich nur kurz bis zum Ablass. Dabei ist es besonders wichtig, dass ich ein sauberes T aufbaue, und somit eine gerade Linie zwischen Pfeilspitze und Ellbogen des Zugarmes bekomme. Ein stabiles Geruest und Kraftlinie eben. Und das Ganze wird  in einer mehr oder weniger fliessenden Bewegung ausgefuehrt. Im Video zeige ich den Schussablauf betont langsam, das ist nicht mein normaler Rythmus!


 
 Fließender Schießstil und dynamisches Release